Leseproben
 
  Fotos
 
  PR-Beratung
 
  Impressum
 
  Home
  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilderer legt Gotthard-Bahnlinie lahm

 

Mit einer hohen Buße muss ein Tessiner "Schießer" rechnen. Als er einen Reiher fliegen sah, lieh er sich das Jagdgewehr seines Begleiters - einem Jäger - aus. Durch den Schuss auf den Reiher, den der Schütze nicht traf, machte er eine Rotte Sauen los. Mit Schrot schoss er auf eine der flüchtenden Sauen, wie die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete. Getroffen rutschte das Wildschwein eine Böschung hinunter und verendete auf den Bahngleisen der Gotthard-Bahnlinie - eine der meist befahrenen Bahnstrecken Europas. Ein heranbrausender Intercity überfuhr das Schwein. Wegen Schäden an der Lokomotive stand der Zug zwanzig Minuten still.

Zwischenzeitlich wollten sich die Täter klamm heimlich durchs Unterholz verdrücken, wurden jedoch von der Jagdaufsicht gestellt. Den Schützen erwarten gleich fünf Anzeigen: Auf den geschützten Reiher hätte er nicht schießen dürfen. Auf das Wildschwein ebenfalls nicht, da keine Jagdzeit war. Zudem hatte er unerlaubte Munition benutzt und den notwendigen Abstand zur Bahntrasse nicht eingehalten. Und über ein Jagdpatent verfügte er auch nicht. BHA

 

zurück