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Waldhof: SCA ehrt langjährige Mitarbeiter

Weder Luxusliner noch Galeere

Von unserem Mitarbeiter Bernhard Haas

"Egal, wie der Arbeitgeber hieß, ob Zellstoff, PWA oder SCA, ich habe es nie bereut, hier zu arbeiten." So wie Willi Hamberger, der im Magazin als Vorarbeiter wirkt, erzählen viele der langjährigen Mitarbeiter der SCA, die für ihre 25-jährige oder 40-jährige Mitarbeit im Unternehmen am Standort Walldorf geehrt wurden. In die gleiche Kerbe schlagen auch die Rentner, die im Franziskussaal gemeinsam mit den Jubilaren verabschiedet wurden.

Insgesamt 14 Mitarbeiter sind 40 Jahre bei der SCA tätig, 24 arbeiten schon 25 Jahre im Betrieb und weitere 15 sind im Jahr 2008 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Betriebsratsvorsitzender Frank Gottselig bat alle, einmal aufzustehen: "So sehen Menschen aus, die gerade in Rente gehen. Die Firma kann also gar nicht so schlecht sein." Faktoren wie Zusammenhalt, gegenseitige Aufmerksamkeit und Miteinander im Unternehmen stellt Gottselig in den Vordergrund.

"Immer mit jungen Leuten zu tun"

Der Jubilar Roland Korbus schätzt, dass er in seinem langen Berufsleben etwa 250 Auszubildende betreut hat. In dieser Zahl seien die Praktikanten gar nicht enthalten. "Ich habe vor, noch zehn Jahre im Unternehmen bis zur Rente zu arbeiten", fügt der Industriemechaniker hinzu, der 1968 eine Lehre als Maschinenbauschlosser begann und sich heute noch freut, "ständig mit jungen Leuten zu tun zu haben". Gottselig ergänzt: "Viele Mitarbeiter sind durch deine Hände gegangen, auch ich, aber ich hoffe, nicht für die vielen grauen Haare verantwortlich zu sein." Dass es viele Beschäftigte gibt, die eigenen Familienmitgliedern eine Arbeit in der Firma vermittelt haben, beweist Georg Korth, der über 40 Jahre lang Fahrer des "Chefs" war, wie er sagt. Bei der Jubilarfeier war er dabei, weil sein Sohn Peter sein 25-jähriges "Jubiläum" in der Firma erlebt.

Werksleiter Roger Schilling vergleicht das Unternehmen mit einem Schiff, in dem alle zusammenhalten müssen, um auch bevorstehenden Stürmen standhalten zu können. Da brauche es eben erfahrene Matrosen: "Die SCA ist kein Luxusliner, aber es ist auch keine Galeere." Einen kleinen Überblick über das Unternehmen gab Günter Koritke. Mit rund 53 000 Mitarbeitern weltweit und elf Milliarden Euro Umsatz ist die SCA einer der weltweit größten der Hygienepapierspezialisten, in Europa und speziell in Deutschland Marktführer. 

Quelle: Mannheimer Morgen

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